Wie muss ein Staubsauger klingen? Der Sound von kraftvoller Gelassenheit.

Zum „Tag gegen Lärm” sendet der MDR am 24. April 2013, 15.00 Uhr in der Sendung Lexi-TV einen Beitrag zum Thema „Sounddesign” mit den Schwerpunkten Klang und Lärm. Die Dreharbeiten dazu haben auch bei Synotec Psychoinformatik GmbH in Geyer stattgefunden. Das Fazit unseres erlebnisreichen Tages: Wir brauchen Sounddesign UND Lärmvermeidung, NUR Sounddesign oder NUR Lärmvermeidung funktioniert nicht. Unsere Grundidee ist deswegen „Klang statt Lärm“ und nicht „Stille statt Lärm“. Am 24. April 2013 gibt es den „Tag GEGEN den Lärm“ (http://www.tag-gegen-laerm.de), wie wäre es mit einem „Tag FÜR den Wohlklang?“

Der moderne Haushalt kommt ohne Haushaltsgeräte nicht mehr aus. War es früher nur der Besen, der rhythmisch über den Boden fegte, wird heutzutage fast nirgends auf der Welt ein Boden ohne geballte Saugkraft gereinigt. Doch genauso stark wie die Anforderungen an die moderne Technik steigen auch die Bedürfnisse der Menschen.

Zu den Anfangszeiten der Staubsauger waren die Menschen vor allem froh, dass die Technik ihnen Arbeit und Mühe abnahm. Dabei produzierter Lärm oder entstandene Gerüche wurden einfach hingenommen. Doch seitdem ist viel passiert. Sowohl die Technik hat sich in all der vergangen Zeit weiterentwickelt als auch der Kunde, der sich nun nicht mehr nur mit starker Leistung zufrieden gibt. Die neuen Geräte müssen einem Lebensstil entsprechen. Schickes Design, leichte Bedienung und ein passender Klangeindruck.

Die Firma Synotec Psychoinformatik GmbH arbeitet schon seit vielen Jahren im Bereich der Akustik für Haushaltsgeräte. Die Anforderungen an den passenden Staubsaugerklang sind sehr komplex. Neben den typischen psychoakustischen Merkmalen eines Gerätes rücken vor allem die Nutzer in den Vordergrund und werden hinsichtlich ihrer Gewohnheiten und Vorlieben getestet. Spontan bewerten bei solchen Staubsauger-Klang-Tests eine Vielzahl der Probanden laute Staubsauger als gut. Der mögliche Grund: Unbewusst wird die hohe Lautstärke mit hoher Saugkraft assoziiert. Jedoch wurde den Probanden schnell bewusst, wie lästig die zu hohe Lautstärke auf Dauer werden kann. Ein ausgewogenes Klangbild muss also geschaffen werden, welches sowohl kraftvolle Saugstärke vermittelt als auch einem gelassenen Rauschen entspricht.

Um dem Staubsauger technisch auf den Grund des Klanges zu kommen, kommt bei Synotec eine akustische Kamera zum Einsatz, die punktgenau die akustischen Emissionen abbildet.

Das Geräusch eines Staubsaugers, aufgenommen mit der akustischen Kamera.
(Quelle: Synotec Psychoinformatik GmbH)

An dem Bild kann sehr gut nachvollzogen werden, wo die aktiven Geräuschquellen eines Staubsaugers sitzen. Die Farben bilden dabei die Intensität des Geräusches ab. Der Sauger besitzt mit dem Motor und der Saugdüse also zwei nahezu gleich intensive Geräuschquellen, welche in der klanglichen Überarbeitung hin zum Wohlklang berücksichtigt werden müssen. Bisher konnten die Akustiker der Firma Synotec feststellen, dass die tiefen und hohen Frequenzkomponenten eines Staubsaugers im Einklang stehen müssen, gemäß dem akustischen Gestaltungsprinzip: „Die Tiefen tragen die Höhen.” Wird diesem Prinzip zu wenig Beachtung geschenkt, kann der Klang aufgrund der stark ausgeprägten hohen Geräuschkomponenten sehr „scharf” und „hysterisch” wirken.

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