Archiv 2010:

Programm

Die funktionelle und kundengerechte Gestaltung des Geräuschbildes von Industrieprodukten ist ein Trend, der die emotionale Urkraft von Klängen und Geräuschen immer wirkungsvoller einsetzt. Fragen zu Kundenerwartungen/Akzeptanz, wie beispielsweise J.D. Power-Studien und wie diese in der Praxis umgesetzt werden, sind zwei zentrale Themen, denen sich der Akustikspezialist stellen muss. Das hierzu nötige Hintergrundwissen wird in diesem Sounddesignforum vermittelt. In zwei Tagen bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über moderne Psychoakustik und Soundgestaltung am Beispiel von Kraftfahrzeugen, anderen aktuellen Anwendungen und zum Thema „Elektromobilität”. Sie lernen, wie die subjektive Wahrnehmung durch korrespondierende objektive Parameter beschrieben werden kann und welche Methoden im Sound-Screening zum Einsatz kommen. Ein revolutionäres theoretisches Konzept stellen hierbei Interferenznetzwerke als Modell mentaler Präsentationen dar. Die Theorie liefert eine Reihe wichtiger Erklärungen für das multisensuelle Wahrnehmungsgeschehen und damit eine wichtige Grundlage für neue Anwendungen des Sound Designs (www.gfai.de, PowerPoint-Datei bitte im schreibgeschützten Modus öffnen).
Darauf aufbauend befasst sich der zweite Teil mit der Störgeräuschbeschreibung und der konkreten Umsetzung des Sound Designs am konkreten Produkt. Erstmals werden wir das Spannungsfeld zwischen Stille, Geräusch und Sound eingehend beleuchten, hiervon innovative Ansätze zur Geräuschgestaltung ableiten und an praktischen Beispielen vermitteln. Im Rahmen unserer Abendveranstaltung gibt es ein Spezial Event mit interessanten Einblicken zu Anwendungen der Nahrungsmittelakustik.

Das Tagungsprogramm finden Sie unter: Tagungsprogramm 2010

Eine Übersicht der Vorträge finden Sie unter: Vorträge 2010

Eine erste Resonanz zum Sounddesignforum 2010 können Sie auf der Webseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Bereich „Unternehmen Region – Die BMBF-Innovationsinitiative für die Neuen Länder” nachlesen: „Rasseln, stottern, heulen und klopfen” – Das zweite Sounddesignforum.